Bildung & Arbeit
Beste Bildung und Arbeitsplätze
Tauch ein in unsere Vision und erfahre, wie sich jetzt und in Zukunft Work-Life-Balance, sichere Arbeitsplätze, Chancengleichheit und Perspektiven vereinbaren lassen

Stell dir vor...

Schon im Kindergarten beginnt eine qualitätsvolle Bildung, sodass deinen Kindern später viele Berufspfade offenstehen. Investitionen in Fachausbildungen für Zukunftsberufe machen Österreich zu einem attraktiven Standort für innovative Unternehmen.

In deiner Arbeit wird die Vereinbarkeit von Job und Familie gefördert – flexible Arbeitszeiten, Teilzeitarbeit und Teleworking sind Standard. Es stehen dir viele Weiterentwicklungsmöglichkeiten offen. Deine Arbeitgeberin unterstützt zudem nachhaltige Mobilitätsformen und soziales Engagement.

Währenddessen bekommen Menschen, die in sozialen und systemrelevanten Berufen arbeiten, endlich die (finanzielle) Anerkennung, die sie verdienen. All das macht unsere Wirtschaft unabhängiger und unser Land krisensicherer.

Deine Vorteile

Was droht uns, wenn wir weitermachen wie bisher?

Österreich kann mit den globalen Entwicklungen nicht mithalten. Die Bildungsunterschiede, die jetzt schon riesig sind, werden noch größer. Wegen des Fachkräftemangels und der fehlenden Planbarkeit wandern immer mehr Unternehmen ab. Das treibt die Arbeitslosigkeit weiter in die Höhe.

Eine gute Zukunft für alle ist greifbar

Die große Mehrheit der Menschen in Österreich hält den Klimawandel für ein ernstzunehmendes Problem. Sie wissen, dass wir einiges ändern müssen, um schlimme Folgen für Mensch und Natur zu verhindern. Die Politikerinnen und Politiker müssen handeln,

  • damit unser Lebensstandard erhalten bleibt,
  • damit sich umweltfreundliches Verhalten lohnt, während Verschwendung und Verschmutzung teuer werden.

Entdecke anhand von unseren konkreten Beispielen, was bereits dafür getan wird, welche Lösungen schon auf dem Tisch liegen und was du dazu beitragen kannst, damit die Politik in die Gänge kommt:

Was geschieht schon heute?

Große Veränderungen klingen erstmals beängstigend oder unmöglich. Sind sie einmal da, haben wir uns schnell an sie gewöhnt. Ganz besonders, wenn sie sich auf unseren Lebensalltag positiv auswirken. Das passiert schon heute im Klimaschutz.

Gezielte Aus- und Weiterbildungen für Zukunftsjobs

Nirgendwo in der EU ist der Prozentsatz an unbesetzten Stellen so hoch wie in Österreich. Mit der richtigen Ausbildung sollte es leichter sein, eine gute Arbeit zu finden. Die Ausbildungsangebote haben sich aber zu langsam an die Veränderungen am Arbeitsmarkt angepasst – vor allem in zukunftsrelevanten Berufen (z. B. Bauingenieurwesen oder Dacheindeckung) fehlen uns viele Fachkräfte.

Mit dem Just Transition Aktionsplan des Klimaministeriums gibt es einen Plan zur Lösung. Menschen sollen gezielt für wichtige Zukunftsjobs qualifiziert werden. Das macht Österreich zu einem interessanten Standort für Unternehmen. Es bietet vielen Menschen auch eine neue Zukunftsperspektive.

Schon gewusst?

Seit 2013 gibt es auf Initiative der Arbeiterkammer das Fachkräftestipendium für Menschen ohne Studienabschluss. Es kann beim AMS beantragt werden und beträgt 36,80 Euro pro Tag.

Homeoffice is here to stay! Dank der Digitalisierung und spätestens seit der Pandemie haben wir immer mehr Gelegenheit, von zu Hause aus zu arbeiten. Das bedeutet:

  • mehr Zeit für Self Care, Haushalt und die Familie
  • weniger Stress (im Stau)
  • geringere Kosten
  • weniger Luft- und Umweltverschmutzung
  • geringere Emissionen

Ebenfalls im Trend: Satellitenbüros. Das sind Zweigstellen vom Unternehmen direkt in der eigenen Umgebung. Damit das Büro-Feeling nicht flöten geht.

Dein persönlicher Vorteil

Angenommen du liegst im österreichischen Durchschnitt und legst pro Tag 54 km mit dem Auto zur Arbeit und wieder nach Hause zurück. Das kostet dich rund 54 Minuten. Durch einen Homeoffice-Tag pro Woche ersparst du dir rund 260 Euro an Spritkosten und 40 Stunden Fahrtzeit pro Jahr.

Kinder und Jugendliche sind besonders von der Klimakrise betroffen. Viele machen sich deswegen große Sorgen, wissen aber nicht, was sie dagegen tun können.

Unter dem Motto „Jugendliche sensibilisieren Jugendliche“ erhalten Schülerinnen und Schüler vom Klimabündnis eine eintägige „Green-Peers-Ausbildung“ zu Klima und Klimakrise. Dabei lernen sie viel und werden selbst in Projekten aktiv. Das erlernte Know-how bringen sie dann zurück an ihre Schulen, wo sie an Aktionen oder Events arbeiten. Wertvolle Erfahrungen für ihr späteres Leben sind garantiert.

<span data-metadata=""><span data-buffer="">Schon gewusst?

In Oberösterreich gibt es das Green-Peers-Projekt auch für Lehrlinge. Das erlernte Wissen tragen sie in ihre Lehrbetriebe und setzen umweltfreundliche Projekte um.

Mit dem Drahtesel in die Arbeit – das ermöglicht JobRad mittlerweile über 1 Million Angestellten in Deutschland. Mehr als 70.000 Unternehmen nutzen das Dienstradleasing für ihre Mitarbeitenden. Das bringt Benefits für alle:

  • Die Gesundheit der Angestellten wird gefördert
  • Den Unternehmen entstehen geringere Ausgaben als für einen Dienst-Pkw
  • Mitarbeitende können Sport und Arbeitswege miteinander verknüpfen und stehen nicht im Stau
  • Es wird ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet
Schon gewusst?

In Österreich gibt es ebenfalls das „JobRad“-Modell für Betriebe. Im Unterschied zum Pkw dürfen die Dienstfahrräder sogar steuerfrei privat verwendet werden!

An vielen Schulen gibt es sogenannte „Klimabeauftragte“. Das sind Lehrpersonen, die in alle klimarelevanten Entscheidungen eingebunden werden. Sie beschränken sich dabei aber nicht aufs Klima, sondern beeinflussen auch die Sicherheit und Gesundheit der Schülerinnen und Schüler positiv. Mögliche Themen:

  • Energieversorgung des Gebäudes
  • Verpflegung in der Kantine
  • verkehrsberuhigte Zonen rund um die Schule
  • richtige Thematisierung der Klimakrise im Unterricht

Durch dieses Empowerment helfen sie den Kindern und Jugendlichen auch aus persönlichen Krisen.

Schon gewusst?

Klimabeauftragte können auch in Betrieben und im öffentlichen Dienst eingesetzt werden. Im Land Niederösterreich etwa muss in jedem Landesgebäude mit mehr als 50 Bediensteten eine Klimabeauftragte oder ein Klimabeauftragter eingesetzt sein.

WeiberWirtschaft unterstützt Gründerinnen beim Weg in die Selbstständigkeit. Im Jahr 2019 startete sie einen Selbstversuch für den Klimaschutz: Verzichten Mitarbeiterinnen ein Jahr auf Flugreisen, bekommen sie drei Tage Sonderurlaub: 9 von 11 Mitarbeiterinnen nahmen das Angebot an.

Im Bremer Abwasserunternehmen hanseWasser entwickelten wiederum 400 Angestellte insgesamt 480 Ideen für die Klimaneutralität, die von Klimabotschafterinnen und Klimabotschaftern überprüft wurden: Seit 2015 ist das Unternehmen klimaneutral. Einen Leitfaden zum Projekt gibts übrigens hier.

Alle dürfen mitmachen

Betriebe haben viele Möglichkeiten, nachhaltiges und gesundes Verhalten bei ihren Mitarbeitenden zu fördern, z. B:

  • Duschen für die Anfahrt mit dem (Dienst-)Fahrrad bereitstellen
  • Shuttlebusse vom Bahnhof
  • Betriebsküche nach Vorbild der Planetary Health Diet
  • spielerische Bewusstseinsbildung, z. B. mit dem Klima Puzzle

Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Unternehmen können so mit ausgefallenen Benefits bei ihren Mitarbeitenden punkten.

Konkrete Lösungsvorschläge

Viele wirksame Maßnahmen liegen schon jetzt auf dem Tisch. Eine Regierung kann viele dieser Lösungen in einer Amtszeit umsetzen. Je lauter die Zustimmung aus der Bevölkerung dafür, desto wahrscheinlicher ist das.

Kann es sein, dass mit einer 4-Tage-Woche bei vollem Lohnausgleich so viel CO2 eingespart werden kann wie durch das Verschwinden aller privaten Autos von den Straßen? Schließlich fällt doch nur einer von fünf Pendeltagen weg.

Tatsächlich ist da was Wahres dran. Die Verkürzung der Arbeitszeit wirkt sich neben dem Verkehr auch auf andere Bereiche positiv aus:

  • Energie: Betriebe müssen Heizungen und Geräte weniger lang eingeschaltet lassen.
  • Konsum: Es wird weniger auf bequeme, CO2-intensive Produkte zurückgegriffen, weil die Menschen mehr Zeit haben.
  • Freizeit: Wer mehr Zeit hat, geht mehr zu Fuß, trifft Freundinnen und Freunde oder engagiert sich ehrenamtlich – das stärkt auch den sozialen Zusammenhalt.
  • Gesundheitssystem: Durch den aktiveren Lebensstil und weniger Stress sind wir gesünder.
Schon gewusst?

Mittlerweile gibt es mehrere erfolgreiche Projekte, in denen Betriebe dieses Arbeitszeitmodell austesten. In Großbritannien etwa beschlossen 56 der 61 teilnehmenden Unternehmen, die 4-Tage-Woche beizubehalten.

Wirtschaft und Arbeitsmarkt werden sich in Zukunft stark verändern. Viele Berufe werden verschwinden, während andere entstehen. Darunter sogenannte Green Jobs, die Umweltschäden vermeiden und natürliche Ressourcen erhalten. Damit der Umstieg für Arbeitnehmende überhaupt denkbar ist, brauchen sie aber mehr Unterstützung. Einerseits in Form von staatlichen Hilfen, andererseits durch die passenden Rahmenbedingungen in ihren Betrieben (z. B. Weiterbildungswochen oder -tage).

Personalmangel, unflexible Lehrpläne, tiefe Bildungsgräben – die Herausforderungen für Schulen und Kindergärten sind enorm. Es braucht eine umfassende Bildungsreform, die

  • die Eltern und Kinder zu Hause entlastet,
  • Lehr- und Pädagogikberufe aufwertet und
  • die Lebensrealität aller Kinder und Jugendlichen berücksichtigt.

In jeder Schulstufe soll es ausreichend Raum geben, um aktuelle Krisen und Lösungswege zu besprechen. Nur so kommen Kinder und Jugendlichen vom Verdrängen ins Tun. Auch psychischen Belastungen, wie z. B. Klimaangst, wird damit Abhilfe verschafft.

Hör mal rein!

In einer spannenden Podcast-Folge von „Erklär mir die Welt“ schildert Bildungsexpertin Christiane Spiel, wie die ideale Schule aussehen könnte.

Wenn du zu den unteren 70 % der Einkommen gehörst, sorgt der Klimabonus schon heute dafür, dass du mehr Geld in der Börse hast. Denn die Idee ist, schädliches Verhalten zu besteuern und das Geld an die Bevölkerung auszuzahlen.

Das wirkt sich natürlich auch auf die Unternehmen aus. Umweltschädliche Produkte werden teurer und damit weniger attraktiv. Ist der CO2-Preis hoch genug, haben Betriebe einen Anreiz ihre Geschäftsmodelle nachhaltiger zu gestalten.

Derzeit liegt der Preis bei 45 Euro pro Tonne CO2 – viel zu wenig laut vielen Forschungsinstituten. Um die Erderhitzung wirksam einzubremsen, sollte der Preis bei rund 200 Euro pro Tonne liegen.

Derzeit steckt Österreich noch viel zu viel Geld in fossile Unternehmen – ein Großteil davon fließt ins Ausland.

Sinnvoller wäre es jedoch, innovative und nachhaltige Unternehmen sowie Technologien zu fördern, bei denen die Wertschöpfung in Österreich stattfindet – z. B. Erneuerbare Energien oder Sharing-Anbieter.

Das wäre auch ein Anreiz für fossile Unternehmen, schneller auf umweltfreundliche und zukunftsfähige Geschäftsmodelle umzusteigen.

Übrigens...

Begleitet werden sollten solche Veränderungen immer von Umschulungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Das gibt Arbeitnehmenden im fossilen Bereich eine Zukunftsperspektive. Im Rahmen des Just-Transition-Aktionsplans passiert da schon einiges.

Die Klimakrise betrifft alle Lebensbereiche. Sie sollte daher in den verschiedenen Unterrichtsfächern erwähnt werden. Wichtig ist, dass Kinder und Jugendliche dabei zu positivem Handeln ermutigt werden. Damit Lehrkräfte wissen, wie sie das am besten angehen, brauchen wir:

  • verpflichtende Lehrveranstaltungen in Lehramtsstudien für neue Lehrkräfte
  • Weiterbildungen für bereits vorhandene Lehrkräfte
Mit gutem Beispiel vorangehen

Damit die Schülerinnen und Schüler von der Theorie auch gleich in die Praxis kommen, müssen die vermittelten Inhalte in der Schule gelebt werden. Dafür sind die Klimabeauftragten (s. oben) zuständig.

Was kannst du jetzt tun?

CO2-Fußabdruck verkleinern und ökologischen Handabdruck vergrößern – zwei Seiten einer Medaille.

CO2-Fußabdruck verkleinern

Der CO2-Fußabdruck zeigt uns, wie hoch unsere persönliche Treibhausgasbilanz ist. Unsere Lebens- und Konsumentscheidungen (bzw. ihre schädlichen Emissionen) entscheiden dabei über die Höhe. Es gibt mittlerweile einige Online-Rechner dazu (z. B. BMK, TU Graz). Das ist sehr aufschlussreich, um das eigene Verhalten einzuordnen, und motiviert, weitere Einsparungen zu machen.

Alleine greift der CO2-Fußabdruck jedoch zu kurz. Abgesehen davon, dass wir als Einzelpersonen nicht immer wissen können, was die beste Entscheidung für die Umwelt ist, sind unsere Möglichkeiten oft aufgrund äußerer Umstände eingeschränkt – irgendwann stehen wir an. Diese Hindernisse können wir nicht alleine aus dem Weg räumen. Aber was, wenn mehr Hände mitanpacken und wir gemeinsam unseren ökologischen Handabdruck vergrößern?

Dein persönlicher Fußabdruck gibt dir zu denken?

Auch wenn es nur ein Teil der Lösung ist, gibt es viele Möglichkeiten, den eigenen Fußabdruck zu reduzieren.
Tipps, wie du ressourcenschonend deinem (Arbeits-)Alltag nachgehen kannst, findest du etwa auf der Website von kununu.

Bei der Reduzierung unseres Fußabdrucks stoßen wir früher oder später an unsere Grenzen. Durch unseren Handabdruck hingegen kann sich eine unglaublich große Kraft entfalten. Hier liegt der Fokus darauf, was du in der Gemeinschaft und durch Druck auf die Politik positiv bewirken kannst.

Die Politik ist dazu da, die richtigen Entscheidungen für unser aller Wohlergehen zu treffen. Sie hat die größten Hebel in der Hand. Doch die letzten Jahre haben gezeigt: Mit einem Kreuzerl ist es noch nicht getan.

Gemeinsam können wir klarmachen: Wir wollen Sicherheit und eine lebenswerte Zukunft. Wir wollen Möglichkeiten. Wir verstehen, dass sich dafür Dinge ändern werden, und wollen auch heute schon von diesen Modernisierungen profitieren.

Schon über die Klimakrise und deine Sorgen zu sprechen, vergrößert deinen Handabdruck – im Privaten wie öffentlich. Deshalb hat die Zukunftsallianz direkt bei den Menschen nachgefragt – online und vor Ort in 60 Gemeinden.

Diese Meinungen haben wir gesammelt und wissenschaftlich ausgewertet. So konnten wir einen Zukunftsplan präsentieren, der direkt aus der Bevölkerung kommt. Diesen legen wir nun der Politik vor. Gemeinsam werden wir gehört!

Machen wir's möglich!

Unsere Vision

Wir haben lange darüber nachgedacht, wie ein gutes Morgen für alle aussehen könnte. Und wie wir dahin kommen.

So denkt Österreich

Wir fragen, ihr antwortet. Schau nach, was der Rest von Österreich denkt, und schließ dich der Diskussion an.

Zukunftsplan der Bevölkerung

Wir haben Menschen aus ganz Österreich nach ihren Wünschen für die Zukunft gefragt. Das Ergebnis: Ein Plan von der Bevölkerung für die Bevölkerung.

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